USA schaffen nationale Bitcoin-Reserve
Die Vereinigten Staaten richten eine nationale Reserve für Digitalwährungen ein. Damit erfüllt Donald Trump ein zentrales Wahlversprechen und positioniert sich als Unterstützer von Kryptowährungen. Am 7. März unterzeichnete der US-Präsident ein Dekret zur Schaffung einer Bitcoin-Reserve.
Dieser Schritt markiert einen deutlichen Kurswechsel gegenüber der Vorgängerregierung von Joe Biden, die Kryptowährungen mit strikten Regulierungen belegt hatte. Trump hingegen setzt auf Bitcoin als strategisches Asset.

Warum hält die US-Regierung bereits Bitcoin?
In den vergangenen Jahren konfiszierte die US-Regierung grosse Mengen Bitcoin im Rahmen von Ermittlungen gegen Cyberkriminalität und illegale Handelsplattformen. Laut David Sacks, dem neuen Beauftragten für Digitalwährungen, belaufen sich die Bestände auf rund 200'000 BTC, was derzeit einem Wert von über 17 Milliarden US-Dollar entspricht.
Treffen mit Branchenvertretern im Weissen Haus
Einen Tag nach der Unterzeichnung des Dekrets lud Trump führende Vertreter der Digitalwährungsbranche ins Weisse Haus ein. Dabei bekräftigte er seine Vision, die USA zur globalen „Bitcoin-Nation“ zu machen.
Anwesend waren unter anderem:
David Sacks, US-Digitalwährungs-Beauftragter
Howard Lutnick, Handelsminister
Scott Bessent, Finanzminister
Zahlreiche Vertreter aus der Krypto-Industrie
Sacks berichtete, dass einige Teilnehmer das Treffen als „historischen Wendepunkt“ für Bitcoin sahen.
Reaktionen auf die Bitcoin-Strategie
Während Krypto-Unternehmen Trumps Entscheidung begrüssten, warnen Kritiker vor Risiken. Die enge Verbindung zwischen Trumps Amtsführung und seinen wirtschaftlichen Interessen sorgt für Diskussionen – insbesondere wegen seiner eigenen digitalen Gedenkmünze $TRUMP.
Auch der Markt reagierte verhalten: Der Bitcoin-Kurs fiel nach der Ankündigung kurzfristig unter 90'000 US-Dollar. Investoren hatten offenbar auf eine noch stärkere Einbindung von Kryptowährungen in die US-Wirtschaft gehofft.
Mögliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt
Die Einführung einer staatlichen Bitcoin-Reserve könnte weitreichende Folgen haben:
✔ Institutionelle Investoren – Mehr Unternehmen könnten Bitcoin als legitime Anlage betrachten.
✔ Regulierung – Neue rechtliche Rahmenbedingungen sind denkbar.
✔ Geopolitische Effekte – Andere Länder könnten nachziehen und eigene Krypto-Reserven aufbauen.
Fazit: Wendepunkt für Bitcoin?
Mit der staatlichen Bitcoin-Reserve nimmt die Trump-Regierung eine Vorreiterrolle im Krypto-Sektor ein. Ob sich Bitcoin langfristig als strategisches Asset in den USA etablieren kann, bleibt abzuwarten.
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