Die Schweizerische Nationalbank (SNB) bleibt skeptisch gegenüber Bitcoin als Teil ihrer Währungsreserven. SNB-Präsident Martin Schlegel wies einen Vorschlag zurück, der die Aufnahme von Bitcoin in die nationalen Reserven vorsah. Begründet wurde die Ablehnung mit der hohen Volatilität, eingeschränkter Liquidität und potenziellen Sicherheitsrisiken der Kryptowährung.
Bitcoin ungeeignet für nationale Reserven.
Der Vorstoss kommt im Zuge einer im Dezember 2024 lancierten Initiative, die darauf abzielt, eine Verfassungsänderung herbeizuführen. Ziel ist es, die SNB zu verpflichten, neben Gold auch Bitcoin als Reservevermögen zu halten. Doch Schlegel bleibt standhaft: Die starken Kursschwankungen von Bitcoin würden es für eine langfristige Reserve ungeeignet machen. Zudem seien hohe Liquiditätsreserven essenziell, um rasch auf geldpolitische Entwicklungen zu reagieren – eine Eigenschaft, die Kryptowährungen nicht garantieren könnten.
Darüber hinaus verwies Schlegel auf mögliche Sicherheitsbedenken. Als softwarebasierte Anlageform sei Bitcoin anfällig für Schwachstellen und technische Fehler. Gleichzeitig relativierte er die Bedeutung von Kryptowährungen im globalen Finanzsystem. Trotz einer Marktkapitalisierung von derzeit rund 2,8 Billionen US-Dollar bleibe der Kryptomarkt im Vergleich zu traditionellen Finanzanlagen eine Nische.
Bitcoin-Initiative strebt nationale Abstimmung an.
Trotz der ablehnenden Haltung der SNB treibt die Bitcoin-Initiative ihr Anliegen weiter voran. Bis zur nationalen Abstimmung sind 100.000 Unterschriften erforderlich. Eine konkrete Allokationshöhe für Bitcoin-Reserven wurde bislang nicht festgelegt.
Während die Nationalbank auf Stabilität und Sicherheit setzt, könnte die Initiative dennoch für eine Debatte über die Rolle von Bitcoin in der Schweizer Finanzpolitik sorgen.
🚀 Bitcoin als Schweizer Reserve? Die Debatte um Krypto-Reserven nimmt Fahrt auf! Lies jetzt die ganze Story und erfahre, was die SNB wirklich denkt – Deine Meinung zählt! 💬👇
👉 Jetzt informieren & diskutieren! 🔥
Comments