
Das Technologieunternehmen MicroStrategy bleibt seinem Kurs treu und investiert erneut in Bitcoin. Zwischen dem 23. und 29. Dezember erwarb das Unternehmen 2.138 Bitcoin zum durchschnittlichen Preis von 97.837 US-Dollar pro Coin. Insgesamt gab MicroStrategy 209 Millionen US-Dollar aus, um seine Bestände auf beeindruckende 446.400 Bitcoin zu erhöhen.
Der aktuelle Marktwert dieser Bitcoin beträgt bei einem Kurs von rund 93.100 US-Dollar pro Einheit etwa 40,7 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen hat dafür bisher insgesamt 27,9 Milliarden US-Dollar bezahlt, was einem Buchgewinn von 46 Prozent entspricht.
MicroStrategy - Finanzierung durch Aktienausgabe
Der jüngste Kauf wurde durch die Ausgabe von 592.987 neuen Aktien finanziert, wodurch ein Nettoerlös von 209 Millionen US-Dollar erzielt wurde. Dies geschah im Rahmen des „21/21-Plans“, der MicroStrategy den Verkauf von bis zu 6,88 Millionen Aktien ermöglicht.
Michael Saylor, Mitgründer von MicroStrategy und überzeugter Bitcoin-Befürworter, hatte den Kauf bereits angedeutet, bevor die Bestätigung kam. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) postete er einen Hinweis auf die Webseite SaylorTracker.com, die die Bitcoin-Transaktionen des Unternehmens dokumentiert.
Auswirkungen auf Aktie und Bitcoin-Kurs
Weder die Aktie von MicroStrategy noch der Bitcoin-Kurs konnten von diesem Schritt profitieren. Die Kryptowährung verlor in den letzten 24 Stunden etwa 1,7 Prozent, während die Aktie von MicroStrategy im vorbörslichen US-Handel um rund vier Prozent fiel. Damit liegt die Aktie nun 42 Prozent unter ihrem Höchststand von 543,00 US-Dollar, der im November erreicht wurde.
Was bedeutet das für Anleger?
Trotz eines beeindruckenden Kurszuwachses von 420 Prozent seit Jahresbeginn werden die Investoren vorsichtiger. Es bleibt abzuwarten, ob die Bitcoin-Strategie von MicroStrategy langfristig aufgeht. Anleger sollten den empfohlenen Stoppkurs bei 270 Euro im Auge behalten und die Entwicklungen aufmerksam verfolgen.
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