Zürich, 11.03.2025 Der Bitcoin-Technologieentwickler Blockstream sorgt erneut für Schlagzeilen: Mit der Einführung eines Bitcoin-Kreditfonds will das Unternehmen institutionellen Investoren den Zugang zu BTC-basierten Krediten erleichtern. In einer Zeit, in der traditionelle Finanzmärkte mit Unsicherheiten kämpfen, könnte dies eine bahnbrechende Alternative darstellen.
Laut Blockstream-CEO Adam Back soll der Kreditfonds vor allem Unternehmen und Hedgefonds ansprechen, die Liquidität in Bitcoin benötigen, ohne ihre Bestände zu verkaufen. "Wir sehen eine steigende Nachfrage nach Bitcoin-besicherten Finanzierungen, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen", erklärte Back in einem offiziellen Statement.
Wie funktioniert der Bitcoin-Kreditfonds?
Der Fonds stellt Kredite in US-Dollar zur Verfügung, die durch Bitcoin besichert werden. Sollte der BTC-Kurs fallen, sind zusätzliche Sicherheiten erforderlich – ein Mechanismus, der bereits in der klassischen Finanzwelt bei margenbasierten Krediten Anwendung findet.
Für Investoren und Unternehmen eröffnet sich damit eine neue Möglichkeit, BTC als Sicherheit zu nutzen, ohne die Volatilität des Marktes fürchten zu müssen.
Chancen und Risiken
Während der Fonds als innovativ gilt, birgt er auch Risiken. Eine hohe Volatilität oder eine anhaltende Baisse könnte Nachschussforderungen auslösen und Kreditnehmer unter Druck setzen. Dennoch sehen Analysten darin einen wichtigen Schritt hin zur weiteren Institutionalisierung von Bitcoin im Finanzsektor.
Wird Blockstreams Kreditfonds die Finanzwelt revolutionieren? Das bleibt abzuwarten – doch eines ist sicher: Bitcoin spielt eine immer zentralere Rolle im globalen Finanzsystem.
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