
Während der Goldpreis von seinem Allzeithoch etwas zurückgekommen ist, zeigt sich die Korrektur bei Bitcoin deutlich heftiger. Gestern fiel Bitcoin unter die Marke von 80.000 US-Dollar, aber heute gibt es eine moderate Gegenbewegung. Altcoins sind noch stärker betroffen und Anleger reduzieren ihre Exposition in risikoreichen Assetklassen. Sowohl Aktien als auch Kryptowährungen leiden darunter.
Gigantisches Potenzial durch Indikator
Ein Analyst sieht jedoch weiterhin grosses Potenzial für Bitcoin. Er verweist auf eine wichtige Verbindung zwischen Bitcoin und Gold, die für eine noch grössere Upside sorgen könnte. Die in Gold bewertete Marktkapitalisierung von Bitcoin misst nicht direkt das Marktvolumen von Bitcoin relativ zu Gold, sondern setzt die Performance von Bitcoin ins Verhältnis zum Goldpreis. Das Power Law beschreibt, dass Bitcoin langfristig exponentielle Wachstumsphasen durchläuft, wobei seine Preisbewegungen bestimmten mathematischen Mustern folgen. Der Gold-normalisierte Indikator zeigt, wie stark sich Bitcoin im Vergleich zu Gold entwickelt. Langfristig gibt es eine Aufwertung von Bitcoin gegen Gold. Ein Anstieg dieses Wertes deutet darauf hin, dass Bitcoin schneller wächst als Gold und zunehmend Marktanteile von Gold absorbiert.
Langfristige Wachstumsaussichten
Laut dem Analysten könnte Bitcoins Marktkapitalisierung in Gold gemessen weiterhin dem Power Law folgen, was auf langfristig exponentielles Wachstum hinweist. Da der Goldpreis zuletzt stark gestiegen ist, wird diese Beziehung getestet. Sollte Bitcoin weiterhin mit Gold mithalten, könnte der aktuelle Preis stark unterbewertet sein. In diesem Fall hätte der eigentliche Bullenmarkt noch nicht begonnen, und Bitcoin könnte im Vergleich zu Gold eine stärkere Bewegung erhalten.
Weitere Indikatoren machen Hoffnung
Auch andere Indikatoren deuten auf positive Aussichten hin. Die globale M2-Geldmenge, die Bargeld, kurzfristige Einlagen und leicht liquidierbare Vermögenswerte umfasst, dient als Indikator für die weltweite Liquidität und das Wachstum der Geldversorgung. Historisch zeigt Bitcoin eine hohe Korrelation mit M2, da eine steigende Geldmenge oft mit Kapitalzuflüssen in alternative Vermögenswerte einhergeht. Wenn M2 wächst, steigt auch die Attraktivität von Bitcoin als inflationsgeschütztes Asset. Diese Beziehung war über Jahre stabil, auch wenn es gelegentlich Phasen kurzfristiger Entkopplungen gibt.
Aktuelle Entwicklungen
Der Analyst Joe Consorti beobachtet, dass Bitcoins 70-Tage-Korrelation mit der globalen M2-Geldmenge nach einer kurzen Abkopplung wieder zugenommen hat. Dies deutet darauf hin, dass sich Bitcoin erneut mit der Entwicklung der Geldmenge korreliert. Obwohl die Korrelation schwächer als in der Vergangenheit erscheint, bestätigt der Analyst, dass Bitcoin weiterhin seine Rolle als monetäres Asset in Zeiten expansiver Geldpolitik erfüllt. Die steigende M2-Geldmenge könnte langfristig positive Auswirkungen auf Bitcoin haben.
Fazit
Selbst wenn der Chart nicht direkt als hundertprozentiges Handelssignal nutzbar ist, zeigt sich folgender Umstand: Bitcoin steigt tendenziell mit der globalen Liquiditätsausweitung, genau wie BTC konzipiert wurde.
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